Warum auch du eine Buyer Personas brauchst!

Junge Unternehmerin steht an einer Pinnwand mit Buyer Personas

Ähh Buyer Was?

Klingt erstmal wie etwas, dass nur große Unternehmen brauchen, aber sicher keine One-Woman-Show. Und genau das ist der erste Gedanken-Fehler!
Egal ob Konzern oder XS-Brand - wirklich jeder, der was verkaufen will sollte seine Kunden kennen.

Und damit meine ich nicht, alle deine Kunden als ein großes, buntes Curry, sondern jede einzelne Geschmackskomponente für sich. Denn alle jeder Kunden ist ein wenig anders und speziell, was aber nicht heißen soll, dass ALLE deine Kunden sind.
Klingt kompliziert? Ok lass uns drüber sprechen.

Du redest, aber keiner fühlt sich gemeint 🙄

Du kennst das:
Du erstellst einen Post. Du schreibst eine Website. Du bastelst an deinem Angebot.
Und irgendwie… passiert nichts.

Keine Anfragen. Keine echten Fans. Keine Kundinnen, die sagen:
„OMG, sie meint GENAU mich!“
Dein Service zu buchen ist total nett, aber auch voll austauschbar.

Warum?

Also entweder hast du deine Nische noch nicht gefunden und dein Angebot noch nicht klar definiert.

Dann hilft dir folgende Blog-Story:

Oder aber…

Du sprichst noch nicht die Sprache deiner Kunden, weil du deine Zielgruppe noch nicht fein genug geschärft hast.
Also (noch) mit dem unsichtbaren Durchschnittsmenschen sprichst – dem Kunden, der vielleicht etwas will, nix braucht und die gleichen Schuhe trägt wie deine Schwiegermutter.

Kurz gesagt: Weil du keine Buyer Persona hast.

Deine Inhalte fühlen sich an wie ein persönlicher Liebesbrief 💌

Stell dir vor:
Du postest etwas – und plötzlich kommen Nachrichten wie:
„Das ist genau mein Thema.“
„Mit dir fühlt es sich easy an.“
„Wie kann ich dich buchen?“

Deine Zielkundin fühlt sich verstanden, weil du mit ihr wie mit eine Freundin sprichst und nicht wie der freundliche Staubsaugervertreter.
Sie denkt: „Endlich jemand, der mich checkt!“
Du denkst: „Danke, Buyer Persona.“

Und ja: Das klappt auch für kleine Solo-Unternehmen. Sogar besonders gut, weil nahbarer und authentischer.

Deine Vorteile: Mehr Umsatz, weniger Stress, klarere Entscheidungen 💸✨

Eine Buyer Persona ermöglicht dir:

⭐ Glasklare Kommunikation
Du weißt immer genau, was du sagen sollst – und was deine Kundinnen hören wollen.

⭐ Ein Angebot, das sich verkauft
Weil es nicht „für alle“ ist, sondern für die Richtigen.

⭐ Marketing, das nicht mehr nach Arbeit schreit
Du musst nicht mit der Gießkanne alle Kanäle bedienen – du weißt, wo deine Persona unterwegs ist (Spoiler: selten auf Linkedin um 22 Uhr).

⭐ Effizientes Arbeiten
Work Smart, not 50 Stunden die Woche.
Du fokussierst dich auf das, was wirklich Ergebnisse bringt.
(Die schlechte Nachricht: du musst auch durchhalten, sonst bringt auch das leider nichts)

⭐ Eine Marke, die magnetisch wirkt
Authentisch, klar, selbstbewusst.
Genau so wie du es willst - nicht wie andere dich vielleicht haben wollen.

Klingt gut, aber wie mache ich das jetzt? Buyer Persona – Schritt für Schritt

Das hier ist deine Step-by-Step-Anleitung, perfekt für alle, die ein Business aufbauen, während im Hintergrund das Leben läuft (Kinder, Alltag, Überforderung inklusive 😉).

Schritt 1: Sammle echte Einblicke (Real Talk statt Rätselraten)

📌 Frage dich:

  • Was stresst deine Wunschkundin WIRKLICH?

  • Was wünscht sie sich heimlich?

  • Welche Ausrede hält sie davon ab, zu kaufen oder zu starten?

💡 Praxisbeispiel:
Du coachst Kreative?
Dann ist ihre wahre Angst vielleicht:
„Ich bin nicht gut genug, um Geld für meine Kunst zu nehmen.“

Was heißt das für dich? Na wer sich selbst nicht wertschätzt und sein Business mehr als Hobby abtut, wird dir auch kein Geld geben, damit du ihn coachst. Klar, oder?

Was musst also das erste Problem lösen, bevor du deiner potentiellen Kundin erzählst was für ein toller Coach du bist.

Stärke deinen Kunden zunächst den Rücken, gib ihnen Selbstvertrauen, damit sie Mut haben den nächsten Schritt zu gehen - im Idealfall natürlich mit dir.

👉 Um also zu verstehen, wo du ansetzen musst - hilft dir eine Persona

Schritt 2: Gib ihr ein Gesicht (aber bitte kein Roman)

Erfinde deine Wunschkundin – aber bleib schlank:
Eine Buyer Persona ist kein Lebenslauf!

So viel reicht völlig:

  • Name (z. B. „Visionäre Vicky“)

  • Alter

  • Familienstatus / Lebenssituation

  • Beruf

  • Ziele

  • Ängste

  • Werte

  • Kaufbarrieren

  • Medienverhalten (Instagram? Google? Pinterest?)

💡 Beispiel:
Visionäre Vicky, 38
Zwei Kids, selbstständig als Fotografin, liebt moderne Ästhetik, hasst Verkaufsgespräche.
Sie will mehr verdienen, ohne mehr zu arbeiten.
Sie wünscht sich Klarheit und jemanden, der ihr sagt, was funktioniert.

Ein Bild dazu. Boom. Das reicht.

Schritt 3: Fühl dich in sie hinein (ohne hellsehen zu müssen)

Wie du das schaffst:

👀 Beobachten:
Was kommentieren deine potenziellen Kundinnen?

👂 Zuhören:
Welche Sätze hörst du ständig? (z. B. „Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll…“)

🧠 Selbstreflexion:
Erinnere dich: Viele deiner Kundinnen sind eine frühere Version von dir selbst.

🫶 Empathie-Boost:
Frage dich:
„Wie würde ich mich fühlen, wenn…?“
„Was würde ich brauchen, um JA zu sagen?“

Schritt 4: Konkretisiere ihre Reise (Customer Journey für Busy Frauen)

⭐ Wo steht sie jetzt?
⭐ Was hält sie zurück?
⭐ Wo will sie hin?
⭐ Wie kannst du der Turbo sein?

💡 Praxisbeispiel
(noch mal zu Erinnerung - Du möchtest Kreative coachen und Vicky die Fotografin die du als Kundin möchtest)
Vicky googelt: „Wie kann ich als Hobbyfotografin Geld verdienen?“
→ Sie stößt auf deinen Blog
→ Sie fühlt sich abgeholt
→ Sie liest auf deiner Website die Erfolgsstorys deiner vorherigen Kunden und denkt: „Genau das will ich auch!“
→ Sie traut sich zwar noch nicht dich zu kontaktieren, aber sie abonniert schon mal deinen Newsletter.
→ Sie hat endlich den Mut gefunden den nächsten Schritt zu gehen und TADAA sie erinnert sich, dass du Menschen wie sie erfolgreich coachst. Also bucht sie einen Kennlern-Call bei dir.

Fertig ist die Customer Journey.

Wahrscheinlich hast du mehrere Personas und entsprechend viele Customer Journeys. Was nicht heißt, dass du gleich alle abdecken must. Allerdings sollte deine Marketing Strategie unbedingt auf der wahrscheinlichsten Persona und Customer Journey basieren - logisch, oder?

Schritt 5: Überprüfen statt Perfektionieren

Kleine Erinnerung:
Eine Buyer Persona soll dir helfen, nicht dich blockieren. Schreibs dir auf, weil Schreiben hilft, oder noch besser male dir ein Bild dazu - aber mach keine Riesen-Nummer draus.

Überprüfe regelmäßig:

  • Passt sie noch?

  • Hat sich dein Business verändert?

  • Sind deine Kundinnen inzwischen weiter?

Buyer Personas wachsen mit dir. Wie Radieschen.
Nur dass sie nicht eingehen, wenn du mal drei Wochen nicht gießt. 🌱😄

5. DOs & DON’Ts bei Buyer Personas

✅ DOs

  • Mach es konkret, aber nicht kompliziert.

  • Nutze echte Sprache deiner Kundinnen.

  • Teste und passe an.

  • Baue Empathie auf.

  • Bleib authentisch – auch wenn du polarisiert.

❌ DON'Ts

  • Keine 10 Seiten Text über ihre Lieblingsschokolade.

  • Nicht 5 Personas erstellen – 2 bis 3 reichen!

  • Nicht überlegen, was du willst, sondern was sie braucht.

  • Nicht zu generisch bleiben.

  • Nicht denken „Ich bin doch zu klein für sowas.“ (Bist du nicht!)

Bereit, deine Wunschkundin wirklich zu verstehen? 🔥

Wenn du möchtest, dass:
✨ deine Website verkauft,
✨ deine Inhalte endlich die richtigen Frauen erreichen,
✨ dein Branding wirklich du bist –
und
✨ du smart statt hart arbeitest…

… dann lass uns zusammen deine Buyer Persona entwickeln und deine Marke klar, modern und einzigartig positionieren.

👉 Schreib mir und wir bauen dein Business so, dass du damit Geld verdienst und dich dabei wohl fühlst: erfolgreich, leicht und authentisch.

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