So entwickelst du deine markenidentität

 

🚨 Das Problem: Nur „selbständig“ sein ist kein Brand-Moment

Mal ehrlich: Nur selbständig zu sein ist heute kein Alleinstellungsmerkmal mehr.
Du hast ein tolles Angebot, eine Website, ein Logo – aber irgendwie passiert da… nichts bahnbrechendes?
Kunden kaufen mal, mal nicht. Du wirst empfohlen, aber kaum jemand erinnert sich an dich.
Und wenn jemand nach dir googelt, findet er fünf andere, die dasselbe anbieten – nur mit anderen Farben.

Ich sehe das ständig bei ganz vielen tollen Frauen: Sie haben richtig gute Ideen, arbeiten hart, aber die Außenwirkung ist schwammig. Kein roter Faden, keine Wiedererkennbarkeit, kein echtes “Oh, das ist doch DIE mit dem...!”-Moment.

👉 Das ist der Unterschied zwischen selbständig sein und eine Marke sein.
Die erste Variante ist ein Job.
Die zweite – das ist ein Statement.

🌈 Viel Cooler wäres es: Wenn du als Marke wahrgenommen wirst

Stell dir vor, du wachst auf und bekommst Mails wie:

„Ich habe dich auf Instagram gesehen – du bist genau das, was ich gesucht habe!“
Oder:
„Ich liebe deine Brand! Ich verfolge dich schon lange und will jetzt endlich dein Produkt/deine Dienstleistung.“

Das passiert, wenn du dir eine klare Markenidentität aufbaust.
Deine Marke spricht für dich – noch bevor du selbst den Mund aufmachst.
Sie zieht automatisch die Menschen an, die zu dir passen, und schreckt die ab, die dich nur Energie kosten würden (und wir wissen alle, dass das Gold wert ist 💅).

Mit einer starken Brand:

  • bist du sichtbarer als deine Konkurrenz

  • wirkst professioneller (auch wenn du noch Solo unterwegs bist und das Imperium noch fern ist)

  • verlangst höhere Preise mit gutem Gewissen

  • und ziehst Kundinnen an, die dich wirklich wollen – nicht die, die nur „mal gucken“

Kurz gesagt: Eine Marke arbeitet für dich, selbst wenn du gerade auf dem Sofa chillst oder mit den Kids auf dem Spielplatz im Sand buddelst.

💎 Warum eine Marke mehr Umsatz bringt

Ich weiß, Geld ist nicht alles – aber wenn du ein Business führst, dann willst du sicher viel Geld verdienen, oder? 😉
Eine klare Markenidentität ist kein Deko-Projekt. Sie ist ein Business-Booster.

Hier ist der psychologische Trick:
Menschen kaufen nicht einfach Produkte oder Dienstleistungen – sie kaufen Gefühle, Werte und Vertrauen.
Wenn du eine Marke aufbaust, gibst du deinem Business ein Gesicht, eine Stimme und eine Haltung.
Dadurch entsteht Vertrauen. Und Vertrauen = Umsatz.

🪄 Wie du Schritt für Schritt deine Markenidentität entwickelst

Okay, jetzt wird’s konkret. Hier kommt dein Fahrplan zur klaren Markenidentität.

1. Finde deine Nische & Positionierung

Ohne Positionierung keine Marke.
Du musst wissen, wo du in diesem großen Markt stehst – und für wen du da bist.
Wenn du das noch nicht getan hast: Lies unbedingt meinen Blogbeitrag zum Thema Nische finden. Da gehe ich genau darauf ein, wie du deine Sweet Spot findest, wo deine Welt und die Kunden-Nachfrage sich treffen.

2. Definiere deine Zielgruppe

Wen willst du ansprechen?
Und nein, „alle, die meine Dienstleistung brauchen könnten“ ist keine Zielgruppe 😅
Fokussiere dich auf Menschen, mit denen du wirklich gerne arbeitest. Überlege:

  • Wie alt sind sie?

  • Was beschäftigt sie?

  • Wofür geben sie gerne Geld aus?

  • Welche Sprache sprechen sie – und ich meine nicht nur Deutsch oder Englisch 😉

Je besser du sie kennst, desto leichter wird es, eine authentische Brand zu entwickeln.

Am besten ist es du erstellst für die 3 bis 4 Top Wunschkunden eine ausführliche Persona und hängst sie dir gut sichtbar irgendwo hin.
So hast du jedes Mal wen du irgendwas für dein Business tust (Social Media Post entwerfen, Angebots-Paket schnüren, Einladung schreiben) immer gleich den richtigen Kunden vor Augen.

👉Das hilft dir bei vielen Entscheidungen und dabei den richtigen Ton zu treffen.

3. Entwickle dein Brand Moodboard 🎨

Jetzt wird’s visuell.
Sammle Bilder, Farben, Typografien, Texturen, Zitate – alles, was das Gefühl deiner Marke ausdrückt.
Das ist dein kreativer Kompass.
Ein Moodboard hilft dir (und allen, die mit dir arbeiten), zu verstehen, wie sich deine Marke anfühlen soll.
Kleiner Tipp: Pinterest ist dein bester Freund für diesen Schritt.

4. Schärfe deine Markenkommunikation ✨

Wie sprichst du? Wie klingt deine Marke?
Bist du eher die coole Freundin von nebenan, die mit einem Kaffee in der Hand Business-Tipps teilt?
Oder die elegante Beraterin, die klare, strategische Lösungen liefert?

Das Wording ist Teil deiner Markenidentität.
Jedes Wort, jeder Post, jede E-Mail trägt dazu bei, wie dich andere wahrnehmen.
Es sollte authentisch und vor allem konsistent sein!

Hier kommt wieder die Persona zum Einsatz! Deine Marken-Stimme ist das was du bist und das worauf deine Zielgruppe reagiert.

5. Entwickle dein Logo & visuelles Erscheinungsbild

Jetzt kommt das, was viele zuerst machen – aber es sollte erst nach den Schritten davor kommen!
Ein Logo ist nicht deine Marke. Es ist ihr Symbol.
Wenn du dein Logo, deine Farben und Typo wählst, dann mach das basierend auf deinem Brandkonzept, nicht auf deinem Lieblingsrosa. 😉

Es kann also sein, dass nach all der Vorarbeit deine Lieblings-Farbe nicht zum Einsatz kommt. War bei mir übrigens auch nicht so. 😅
Ich kann dir aber sagen, wenn deine Marke auf einer gut durchdachten Substanz basiert, hast du einfach länger was von.
Trends und Lieblingsfarben ändern sich - Logik bleibt.

Das Logo ist das Gesicht deiner Marke – aber die Seele kommt von innen.

6. Erstelle dein Brandbook 📘

Hier kommt alles zusammen.
Dein Brandbook (oder Brand Guide) ist dein Styleguide:

  • Farbwelt

  • Schriftarten

  • Tonalität deiner Sprache

  • Logovarianten

  • Bildstil

  • Kommunikationsprinzipien

Es ist dein Nachschlagewerk für dich und dein Team – damit du überall konsistent bleibst.
Selbst wenn du erstmal Solo unterwegs bist - und natürlich alles im Kopf hast.
Ein Brandbook lohnt sich!
Erstens wirst du sicher irgendwann mal was mit anderen Dienstleistern, Graphikern, Druckern, who ever zu tun haben. Bilder sagen mehr als 1000 Worte und du willst ja nicht immer alles 100 mal erklären, oder?
Zweitens hast du ja vielleicht irgendwann doch mal einen Mitarbeiter oder Studi. Es ist jedenfalls immer ratsam alles schön gebündelt an einem Ort zu haben.

7. Denke an den rechtlichen Part ⚖️

Wenn du deine Marke wirklich ernst nimmst, solltest du sie schützen.
Du kannst deine Marke offiziell beim DPMA (Deutsches Patent- und Markenamt) anmelden.
Dabei legst du fest, in welchen Nizza-Klassen deine Marke geschützt wird – also in welchen Bereichen du aktiv bist (z. B. Dienstleistungen, Coaching, Design, Produkte etc.).
👉 Gut zu wissen: In der Regel schützt man einen Markennamen nicht “Global”, sondern für verschiedene Bereiche. Heißt du könntest höchstwahrscheinlich deine Modemarke “Limoncello” nennen, obwohl das Getränk eine eingetragene Marke ist.


Das klingt kompliziert, ist aber super wichtig, um später Ärger zu vermeiden. Zum Glück gibt es auch spezielle Patent-Rechtsanwälte die dich beraten können.

💥 Der Effekt: Sichtbarkeit, Vertrauen und mehr Geld verdienen

Wenn du diese Schritte gehst, wirst du merken, wie sich alles verändert:

  • Deine Kommunikation wird klarer.

  • Deine Wunschkundinnen finden dich plötzlich von selbst.

  • Du wirst als Expertin wahrgenommen, nicht als Dienstleisterin von vielen.

Das ist der Moment, in dem du nicht mehr suchst – du wirst gefunden. 💁‍♀️

ABER: Nichts davon wird über Nacht passieren! Es gehört schon etwas Disziplin und Durchhaltevermögen dazu. Am Anfang wirst nur du dich verändern, ehe andere dich wahrnehmen.

In meinem vorherigen Interior-Business gab es diesen einen Moment, als ein GROßER Mitbewerber mal zu mir sagte “Na du fliegst ja auch nicht mehr unterm Radar”.
Das war mein persönlicher Gänsehaut-Moment für den sich die Arbeit gelohnt hat.

💌 Der Weg dorthin: Lass uns gemeinsam deine Marke aufbauen

Eine starke Marke entsteht nicht über Nacht – aber mit der richtigen Strategie wird sie dein größter Business-Vorteil.
Ich helfe dir dabei, deine Brandidentität Schritt für Schritt zu entwickeln – von der Positionierung über dein Moodboard bis hin zu Logo, Kommunikation und Brandbook.

Wenn du bereit bist, dich von der Masse abzuheben, mehr Sichtbarkeit zu bekommen und mehr Geld zu verdienen, dann:

👉 [Buche dein kostenloses Kennenlerngespräch mit mir] (oder: Schreib mir direkt – ich freu mich auf deine Story!)

so kommst du mit mir in Kontakt

💡 Fazit:

Eine klare Markenidentität ist kein Luxus.
Sie ist dein Fundament, um als Unternehmerin sichtbar, erfolgreich und unvergesslich zu werden.

Also: Raus aus der „Ich bin halt selbständig“-Ecke – und rein in die Welt deiner eigenen, unverwechselbaren Brand. 🚀

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